Hitlist #4
Wie hilft sich WWE aus der Krise? Wie regelt WWE das Problem, dass sie mit ihrem zweiten Brand, Smackdown, irgendwie keinen Boden unter den Füßen findet? Na klar - man eröffnet einen dritten Brand, bedient sich hierbei der Roster der bestehenden. Das Tolle: die Minimierung der Roster führt nicht zu ihrer Schwächung... Nein, sie bietet den Bookern eine neue Chance, eine neue Herausforderung. Und es funktioniert blendend. Die ECW ist beliebt wie nie zuvor. RAW trumpft durch innovative Stables und Storylines auf und Smackdown lebt hauptsächlich vom Charisma seinen Champions.
Die vierte Hitlist ist in dieser schweren Zeit mein Beitrag zur Kreativitäts-Krise bei World Wrestling Entertainment.

S t o r y l i n e s I W a n t T o S e e
1 D-X Takeover
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2 Chris Benoit v. Batista
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3 Rob Van Dam v. Tommy Dreamer v. Sabu
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4 Shelton Benjamin v. Charlie Haas
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5 Matt Hardy & Shannon Moore v. Pitbulls v. Hooligans
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6 FBI v. Mike Knox
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7 Ken Kennedy v. Undertaker
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8 Carlito v. Armando Alejandro Estrada
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9 Paul Burchill v. King's Court
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10 Justin Credible v. Sandman
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Die Liste
Man nehme die drei Roster - so wie sie sind. Alle reden immer von Potential, doch was würdet ihr draus machen?

Die Top 10
Die d-X Reunion hat echt Spaß gemacht, aber irgendwie kommt einem das heute vor, wie der vierte Teil von Indiana Jones - schon irgendwie cool, aber zu alt und unglaubwürdig. Shawn und Hunter kommen irgendwie nicht mehr so rüber, wie sie es damals taten. Die d-X sind halt Heels und nur die Fans dürfen darüber entscheiden, wann sie Faces sein zu haben. Daher die Idee des Takeover. Edge, Val Venis und Rob Conway bilden dabei zuächst einen Teil der "normalen" d-X, bis sie nur kurze Zeit später gegen Hunter und Shawn turnen, um eine neue wahre dX unter Edge's Leitung zu werden. Zunächst stünde die Fehde der dX gegen den HHH und den HBK der heutigen Zeit an, danach kann es das Heel-Stable mit Cena oder jedem anderen beliebiegen Face aufnehmen, in Upper und Midcard.
Meine Wunschfehde bei Smackdown geht um den World Title. Niemand ist derzeit so over wie Batista und das verdammt nochmal zu recht. Chris Benoit war das sicherlich auch mal, war in letzter Zeit aber nur noch ein Schatten seiner selbst. Folgendes Szenario: Der King's Court tritt in einem 6-Man-Tag Team Match gegen Batista und Mysterio an, die Benoit als ihren Mystery Partner enthüllen. Benoit turnt gegen Batista und wird Top Heel von Smackdown. Ich fänd's toll.
Bei der ECW ist es mir am schwersten gefallen, eine wirkliche Wunschfehde zu finden. Ein Dreier aus Rob Van DamSabu und Tommy Dreamer wäre wohl aber, was mir am meisten gefallen könnte. Alle drei behaupten, ECW in einer Person zu verkörpern und so entsteht eine erbitterte Schlacht darum, wer der beste ist, wer der extremste ist, wer am meisten ECW ist.
Irgendwie hatte man mit der Shelton BenjaminCharlie Haas Fehde ja schon begonnen, es dann aber irgendwie totgeschwiegen. Warum nur? Charlie "erkennt Shelton nicht mehr wieder" und will ihn wieder zum Tag Team bewegen. Anfangs schafft er es, natürlich geht es nicht lange gut und eine Serie fantastischer Matches beginnt. Wo wir bei Fantatstischen Matches sind: Nichts ist überfälliger als eine neue TLC-Serie. Mit den Pitbulls, den Hooligans und einem imaginären Team aus Matt Hardy und Shannon Moore hat man drei Teams, die absolut würdig wären, in die Fußstabfen der legendären Urbesetzung zu steigen. Was mich an der Urbesetzung der ECW stört ist, dass sie bisher lediglich dazu dienten, die neue Generation zu promoten. Mike Knox gefällt mir zwar, aber er sollte nicht durch Sqaushes gepusht werden, sondern durch eine vernünftige Story - ein Traum wäre das FBI. Little Guido macht sich an Kelly ran, tolle Segmente sind vorprogrammiert und Knox fehdet gegen das ganze Stable. Keine passende Überleitung fällt mir zur Fehde zwischen dem Undertaker und Ken Kennedy ein. Mind Games - endlich stünde dem Taker mal kein "Monster" gegenüber, sondern ein Charakter. Das hat damals mit Shawn Michaels funktioniert, mit dem Hitman, Hassan und vielen anderen. Seit seinem Deadman-Comeback scheint man zu denken, ihn nur noch über Giant-Fights interessant halten zu können. Kennedy wäre die Traumbesetzung. Ähnlich wie ich von den Segmenten einer Fehde zwischen Carlito und Arrrrmando Alejjjandro Estrrrrrada träume. Micfights at it's best. Umaga sollte dabei eine nebensächliche Rolle spielen, denn es ist übefrällig: das Rampenlicht für Estrada! Rampenlicht - ja, mein Gott, Paul Burchill gehört da hin. Mit Regal hätte man den perfekten Einstieg für eine Fehde des Piraten gegen den King's Court, letzten Endes dann natürlich gegen King Booker und ich träume vom U.S. Title. Klasse Matches mit Regal und Finlay und tolle Unterhaltung mit Booker und Sharmell. Unterhaltsam sind die dämlichen Squashes vom Sandman langsam nicht mehr. Justin Credible, als König der Freaks, könnte die Erlösung sein. Er rächt einen der Freaks und eilt ihnen auch in den Folgewochen regelmäßig zur Hilfe. Beim finalen Countdown erscheint Credible dann gar mit einer ganzen Armee von Freaks und bezwingt den Sandman am Ende, um dann mächtig mit seiner Freak Show gepusht zu werden. Unterhaltsam waren die Jungs nämlich allemal!